21 Das ewige Licht


Westerholter Erinnerungspfahl                                                                   

Das ewige Licht

1928 stieß Gustav Oeltjebruns beim Graben eines Brunnens auf Methangas. Man setzte ein Rohr in das Loch und zündete das Gas an. Es war eine Sehenswürdigkeit und von weit her kamen die Menschen und besuchten „das ewige Licht“. Bis 1941 brannte es, dann musste es im Krieg gelöscht werden, weil man befürchtete, dass es feindlichen Flugzeugen als Orientierungspunkt dienen könnte. Bei dem Gas handelt es sich um Faulgase, die in den Tiefen des Hochmoors entstanden waren. Über Jahrtausende blieb das Moor unberührt. Westerholt liegt am östlichen Rand des Vehnemoores, das sich bis nach Cloppenburg und ins Ammerland ausdehnt. Erst mit dem Bau des Hunte-Ems-Kanals 1855-1893, später Teil des Küstenkanals, konnte man die Flächen entwässern und nach und nach bearbeiten. Etwa um 1900 begann man in Westerholt mit der Kultivierung von landwirtschaftlichen Flächen. Vorher gab es hier nur endlose und karge Moorflächen. Die GPS-Koordinaten für den Standort des „ewigen Lichts“ lauten: 53.062089, 8.126773

Weitere Informationen zum Ewigen Licht in der Dorfchronik oder HIER.

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