Hoting-Hof, 1873 abgerissen

Westerholter Erinnerungspfahl                                                                   

Hoting-Hof

Von diesem Hof ist heute nichts mehr zu sehen. Er lag etwa zwischen Atlas-Copco, Ammerländer Straße 93 und dem Hof Wellmann-Lange, Ammerländer Str.75. Auf alten Karten ist er eingezeichnet. Entstanden ist dieser Hof im Mittelalter durch eine Hofteilung des ältesten Hofes. Erster nachweisbarer Besitzer ist der Vollmeier Gerd von Westerholt, der 1566 den Hof bewirtschaftete. Aus Gerd entstand der Familienname Gerdes. Die Familie lebte bis 1814 auf dem Hof. Danach erwarb der Apotheker Kelp den Hof, den er 1818 an Johann Hinrich Hoting weiterverkaufte. Hoting baute ihn zur Schnapsbrennerei um. 1854 wurde das Anwesen an Ahlert Buschmann verkauft. Die Brennerei wurde ein Jahr später bereits abgerissen. Die Ländereien wurden an die umliegenden Bauern verkauft, die restlichen Gebäude 1873 abgerissen. Ein Teil des Abbruchmaterials wurde nach Wardenburg verkauft. 2014 fand man bei Grabungen am Giegel in Wardenburg den Hoting-Stein. Man brachte ihn 2015 wieder nach Westerholt.

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