Buchvorstellung 'Das Hofarchiv Böhmer'

Zweites Buch zur Westerburger Geschichte von Herbert Böhmer und Jürgen Beneke

20.05.2020


Zur Enstehung des Buches:

Im Wardenburger Gemeindespiegel Nr. 19 vom Januar 1976 findet sich ein Artikel von Wilhelm Böhmer. Hier beschreibt er, wie in den 20-ziger Jahren des 20. Jahrhunderts beim Aufräumen des Hausbodens ein Sack, vollgestopft mit alten Familienpapieren gefunden wurde, deren älteste Stücke bis in die Zeiten Graf Anton Günthers zurückgingen, dessen Regentschaft 1667 endete. Weiter beschreibt er, dass die Papiere im so genannten „Schierholtschen“ Haus, in einem Schreibpult aufbewahrt wurden. Später lagerten die Schriftstücke in einem Tresor auf dem Hof Böhmer.

Nach dem Tod seines Vaters 2004, sichtete Herbert Böhmer die Unterlagen aus dem Tresor, konnte aber außer den Zahlen kaum etwas entziffern. Über Ernst Heinje kam ein Kontakt zu Gerold Diers zustande, der dann zusammen mit Christian Lindemann für die Transkription der in deutscher Schreibschrift und in unterschiedlich gut lesbarer Handschrift verfassten Texte sorgte.

Es entstand das „Hofarchiv Böhmer“, eine stattliche Sammlung mit äußerst interessantem Inhalt. Die Originale sind teilweise in sehr schlechtem Zustand, andere dagegen sind trotz des Alters erstaunlich gut erhalten. Nachdem alle 450 Seiten abfotografiert wurden, lagern die Originale jetzt im Oldenburger Staatsarchiv. Diese 450 Seiten haben Herbert Böhmer und Jürgen Beneke zu einem Buch zusammengestellt.

Das Buch enthält die Texte der Aktenstücke mit Erläuterungen zum Hintergrund der Dokumente aus den Jahren 1704 bis 1934. Für die Buchautoren steht im Vordergrund, diese Fundstücke vor dem Vergessen zu bewahren. Das Buch hat 248 Seiten und kostet 20 €.

Bei Interesse bitte melden bei: Herbert Böhmer  04407 922310